RAS-Speicher-Technologie in Servern

Hot Spare Memory – Ausfallsicherheit bei Servern kontra Performance

Ein Server-System muss stabil und sicher arbeiten. Integrierte Sicherheitsfunktionen wie die Hot-Spare-Memory-Option sollen Abstürze durch Speicherfehler vermeiden. TecChannel erläutert und testet, wie diese Funktion arbeitet und welche Vor- und Nachteile sie besitzt.

Im Server- und Workstation-Bereich gelten Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit und Servicefreundlichkeit zu den wichtigsten Kaufkriterien. Denn jeder Systemausfall, der etwa durch einen Speicherfehler verursacht wird, kann enorme Kosten nach sich ziehen. Um diesem Risiko vorzubeugen, statten die Server-Hersteller ihre Geräte mit umfangreichen RAS-Funktionen (Reliability, Availability, Serviceability) aus. Ein besonders hohes Gefahrenpotenzial geht zum Beispiel vom Hauptspeicher aus, sodass dieser mit besonderen Schutz- und Sicherheitsfunktionen ausgestattet ist.

Zur Standardausstattung sicherer Speichersysteme in Servern gehört das ECC-Verfahren für den Hauptspeicher. Es ist in der Lage, Bitfehler zu erkennen und zu korrigieren. Eine besonders wichtige Schutzfunktion ist auch die Hot-Spare-Memory-Option. Allerdings anders als ECC reduziert dieses Verfahren die Gesamtkapazität des Hauptspeichers, da jederzeit freier Hauptspeicher als Ersatz für ein fehlerhaftes Speichermodul zur Verfügung stehen muss.

Der TecChannel-Artikel Hot Spare Memory – hochverfügbarer Speicher im Test beschreibt detailliert die Hot-Spare-Memory-Technologie, die die Datensicherheit des Hauptspeichers eines Servers oder einer Workstation erhöht. Darüber hinaus testen wir praxisnah, welche Auswirkungen die Funktion auf die Performance eines Systems hat. (hal)