HOT CHIPS: Sun Niagara 2 mit 64 Threads

Bessere Floating-Point-Performance

Sun verbessert beim Niagara 2 neben der Integer- auch die Floating-Point-Performance. Beim UltraSPARC T1 teilen sich noch alle acht Kerne eine einzige Gleitkommaeinheit. Beim Niagara 2 verfügt jeder Core nun über eine Floating/Graphics-Unit (FGU) sowie einen verbesserten Kryptographie-Koprozessor. Die als Streaming Processing Unit (SPU) bezeichnete Logik arbeitet mit der vollen Core-Taktfrequenz und beschleunigt Verschlüsselungen. Der Niagara 2 beherrscht dabei RC4, DES/3DES, AES-128/192/256, MD5, SHA-1 und SHA-256.

Für die Kommunikation mit der Außenwelt spendiert Sun dem Niagara 2 zwei 10-GBit-Ethernet-Schnittstellen sowie einen PCI-Express-x8-Port. Sun will den Niagara 2 mit allen wichtigen Features ausstatten, die in einem Server benötigt werden.

Den Fertigungsprozess stellt Sun von 90 nm beim UltraSPARC T1 auf 65 nm beim Niagara 2 um. Damit will Sun auch den Performance-pro-Watt-Faktor gegenüber dem T1 verdoppeln. Der aktuelle UltraSPARC T1 begnügt sich mit zirka 72 Watt. Suns Niagara 2 soll in der zweiten Hälfte 2007 auf den Markt kommen. (cvi)

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