Hitachi stellt Microdrive „Mikey“ mit 8 GByte vor

Hitachi Global Storage Technologies erhöht die Kapazität seiner Microdrive-Festplatten auf 8 GByte. Das Microdrive 3K8 mit Beinamen „Mikey“ ist 20 Prozent kleiner und benötigt 40 Prozent weniger Energie als die Vorgänger-Microdrives.

Hitachis 1-Zoll-Festplatten der Microdrive-Serie gab es bisher mit einer Kapazität von maximal 6 GByte. Die neue 8-GByte-Variante Microdrive 3K8 zieht mit der im Juni 2006 vorgestellten Seagate ST1 im Speichervolumen gleich.

Das Microdrive 3K8 „Mikey“ ist laut Hitachi 20 Prozent kleiner als die 6-GByte-Vorgängerversion. Statt 16 Gramm wiegt Mikey nur noch 13 Gramm bei unveränderter Bauhöhe von 5 mm. Die Festplatte arbeitet weiterhin mit 3600 U/min. Eine höhere Performance soll das Microdrive 3K8 durch eine von 78 auf 105 Milliarden Bits pro Quadratzoll gestiegene Datendichte der Glassubstrat-Magnetscheibe bieten. Die Energieaufnahme ist laut Hitachi gleichzeitig um 40 Prozent gesunken.

Hitachi integriert in dem neuen Microdrive 3K8 – die es auch als aktualisierte 6-GByte-Variante geben wird – die Sensortechnologie „Extra Senrory Protection“ ESP. ESP soll ein Fallen der Festplatte erkennen und unverzüglich die zwei Schreib-/Leseköpfe parken. Dadurch soll Datenverlust beim Aufprallen des Laufwerks verhindert werden. ESP aktiviert sich laut Hitachi bei Fallhöhen ab 10 cm.

Hitachi stattet Mikey erstmals mit der neuen CE-ATA-Schnittstelle aus. Die CE-ATA-Spezifikation definiert ein neues Standard-Interface für Festplatten mit kleinem Formfaktor. Der Fokus liegt vor allem auf einem geringen Energiebedarf, einfacher Integration und effizienteren Protokollen. Zusätzlich bietet der Hersteller die 3K8 mit der Schnittstelle ATA on MMC an.

Das Microdrive 3K8 wird in der 6- und 8-GByte-Version bereits in begrenzter Stückzahl ausgeliefert. Die Massenproduktion ist laut Hitachi für Oktober 2005 vorgesehen. (cvi)

tecCHANNEL Preisvergleich & Shop

Produkte

Info-Link

Festplatten

Preise und Händler