Hilfreiche Hand für Rechenzentren

IBM hat weltweit fünf Serviceprodukte des Geschäftsbereichs „Site and Facilities Services“ eingeführt. Die standardisierten Dienstleistungen sollen für Hochverfügbarkeit in Rechenzentren sorgen, etwa durch Risikoanalysen und passende Klima- und Energiekonzepte.

Außerdem hilft Site and Facilities Services laut IBM bei Konsolidierungen, Umzügen oder dem kompletten Aufbau von Rechenzentren. Die fünf Angebote sind Teil der neuen Strategie des Unternehmens, Technologiedienstleistungen ähnlich wie Produktpakete zu vertreiben.

Das Service-Produkt High Density Computing Readiness Assessment soll es Kunden erlauben, ihre Rechenzentren auf Schwachstellen hin in High-Density-Umgebungen überprüfen zu können. IBM analysiert die Schwachstellen und entwickelt Lösungsmöglichkeiten.

Mit Thermal Analysis for High Density Computing identifiziert der Anbieter Risikofaktoren in Rechenzentren, die mit steigenden Wärmelasten durch High Density Computing verbunden sind. Durch ein passendes Klimakonzept lasse sich die Hochverfügbarkeit von Rechenleistung jederzeit sicherstellen, teilt das Unternehmen mit. Außerdem will der Konzern Möglichkeiten aufzeigen, wie sich Rechenzentren erweitern lassen und dabei der Energieverbrauch noch gesenkt werden kann.

Integrierte Rack-Lösungen, von der Entwicklung über die Implementierung bis zum Betrieb, erhält der Kunde mit dem Produkt Integrated Rack Solution for High Density Computing. Die Racks seien flexibel, robust und erweiterten die Nutzung der räumlichen Möglichkeiten in Rechenzentren, heißt es weiter.

Das Angebot Data Center Global Consolidation and Relocation Enablement soll Kunden bei der Konsolidierung und dem Umzug von Rechenzentren helfen. Site and Facilities Services analysiert und plant die sichere Umstellung von Rechenzentren weltweit.

Scalable Modular Data Center for Small and Medium-sized Business stellt KMUs für den Aufbau von Rechenzentren schlüsselfertige und modulare Baueinheiten zur Verfügung. Diese könnten in fast jeder Arbeitsumgebung installiert werden, so das Unternehmen. Sie umfassen Stromversorgung, Klimaanlage und Kontrollfunktionen. „Energieversorgung und Klimaanlagen sind häufig Schwachstellen in Rechenzentren, mit denen sich CIOs zunehmend auseinandersetzen müssen“, sagt Thomas Tauer von IBM Site and Facilities Services.

Die fünf Produkte können auch als Teil des IBM CoolBlue-Portfolios erworben werden, das Hardware- und Software-Management-Tools für Server-Umgebungen umfasst. Das CoolBlue-Porfolio unterstützt Kunden bei der Optimierung des Energieverbrauchs, des Managements und der Kühlung von Infrastrukturen bei Systemen, Racks und in Rechenzentren. (Detlef Scholz)

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