Highspeed-Datenbank ADS in Version 3.0
Der bislang eher als Stand-alone-System eingesetzte ANTS Data Server (ADS) lässt sich nun leichter in ein Unternehmensnetz einbinden, so dass er stärker in das Umfeld konventioneller Datenbanken vordringt. ADS beherrscht paralleles Processing und übersetzt SQL-Kommandos direkt in nativen Maschinencode. Der Trick hinter der hohen Performance besteht darin, dass er im Gegensatz zu klassischen Datenbanken ohne Daten-Locks arbeitet, dabei aber trotzdem die Integrität der Daten gewährleistet.
Neu in Version 3 ist unter anderem die Unterstützung von Transact SQL, wie es in Sybase- und Microsoft-Umgebungen zur Entwicklung von Stored Procedures benutzt wird. Oracles Abfragesprache PL/SQL wird bereits von der Vorläuferversion unterstützt. Neue Standard-Features sind die Datenreplikation für großvolumige Anwendungen, etwa aus dem Bereich Data-Warehousing, sowie SNMP zur entfernten Verwaltung mehrerer ADS-Instanzen. Außerdem kann die ADS-Engine nun neben relationalen Daten auch mit Binary Large Objects (Blobs) wie großen Word-Dokumenten, Bildern oder Multimedia-Dateien umgehen. ADS kostet unverändert 25.000 US-Dollar pro CPU in der Enterprise-Edition. Die für Entwickler gedachte Professional-Edition liegt bei 5000 US-Dollar pro CPU. (Stefan Ueberhorst/uba)
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