Deutliche Senkung der CO2-Emissionen

HDS will das grünste Rechenzentrum im Betrieb haben

Hitachi Data Systems hat mit dem Mutterkonzern Hitachi ein Rechenzentrum konzipiert, für das man sich ein PUE-Rating (Power Usages Effectiveness) von 1,6 durch das Green Grid Consortium zum Ziel gesetzt hat. Damit wäre das Rechenzentrum im japanischen Yokohama eines der umweltfreundlichsten und energieeffizientesten vom Typ „Tier IV“ mit höchsten Sicherheitsstandards und Verfügbarkeit.

Neueste Speichersystemen, Server und Netzwerkzubehör sowie eine technisch ausgereifte Architektur sollen den Energiehaushalt auf möglichst geringem Niveau halten, die CO2-Emissionen um 20 Prozent abbauen und die Kosten für das IT-Management reduzieren. Die Energieeffizienz des Rechenzentrums basiert in vielen Technologiebereichen auf Hitachi-Expertise: So etwa auf thermodynamischen Kühlungsgeräten, UPS-Systemen (Uninterruptible Power Supply) und Power-Supply-Converter, die, auf einander abgestimmt, den Energieverbrauch sowie den Bedarf an Kühlung und Stellfläche reduzieren. Um zudem den aktuellen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, sind in das Rechenzentrum die patentierte Hitachi Fingervenen-Authentifizierung und weitere RFID-Technologien integriert.

Das neue Rechenzentrum ist zudem Etappenziel der Hitachi-Initiativen „Harmonious Green Plan“ und „Project CoolCenter50“. Beide Initiativen zielen darauf ab, bis zum Jahr 2012 330.000 Tonnen CO2 und 50 Prozent des Energiebedarfs einzusparen. Diese Ziele berücksichtige der Konzern auch bei der Produktentwicklung.

„Die Experten der Wikibon Community denken, dass Hitachi gegenwärtig der Konzern ist, der mit der Entwicklung und Implementierung eines umfassenden grünen Plans am weitesten fortgeschritten ist“, sagt David Vellante, President und CEO von IT Centrix und Mitgründer des Wikibon-Projekts. „Hitachis Fortschritt hin zur Emissionsneutralität ist beeindruckend. Initiativen wie die Zusammenarbeit verschiedener Hitachi-Einheiten für das Design des neuen Rechenzentrums stehen für die Verpflichtung des Konzerns zum ökologischen Handeln. Im Speicherbereich tragen moderne Technologien wie Virtualisierung und Thin-Provisioning dazu bei, den Energieverbrauch um 63 Prozent im Vergleich zu Vorgängersystemen zu reduzieren“, erläutert Vellante.

HDS betont, dass die Midrange-Speicherlösungen „Adaptable Modular Storage“ (AMS) und „Workgroup Modular Storage“ (WMS) den Energieverbrauch bereits herunterfahren, indem Platten nach Bedarf abgeschaltet werden können. So könnten Anwender rund 20 Prozent sparen. In Verbindung mit der „USP V“ und „USP VM“ eigenen sich beide Systeme für den Aufbau einer Tiered-Storage-Architektur – insbesondere, wenn sie mit kostengünstigen SATA-Platten konfiguiert sind. Die „Hitachi Content Archive Plattform“ HCAP schließlich biete laut HDS Compliance-gerechte Datenarchivierungs- und Konsolidierungsservice und runde so das ökologische Lösungsportfolio des Unternehmens ab.

TecChannel erklärt im Artikel Green IT: Hype oder Wirklichkeit die vielfältigen Aspekte der „grünen IT“. (speicherguide.de/cvi)

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