HDS virtualisiert Arrays in kleineren Unternehmen

Mit der Universal Storage Platform VM (USP VM) offeriert Hitachi Data Systems (HDS) eine Speicher-Service-Plattform, mit der auch kleinere Unternehmen die Arrays unterschiedlicher Hersteller in ihrem Speichernetzwerk vereinen können sollen.

Zusammengeführt werden die Arrays Controller-basiert über Fibre-Channel. Die Plattform offeriert Virtualisierung, Thin-Provisioning und Tiered-Storage auf Enterprise-Niveau – „mit allen operativen, ökonomischen und ökologischen Vorteilen“, verspricht HDS.

Das Besondere an USP VM sei ihre kompakte Rack-fähige Bauform im 10U-Formfaktor. Im Gegensatz zum größeren Bruder „USP V“ braucht das neue System nur einen 220-Volt-Anschluss. Trotzdem kann es bis zu 96 PByte adressieren.

Zu den heterogenen Speicher-Services gehört unter anderem eine Virtualisierung sowohl der serverseitigen als auch der speicherseitigen Assets – für eine Any-to-Any-Verbindung zwischen Servern und Daten, die oft Tier-1-Speicherarrays hinter Applikationen einrichten, die weniger zuverlässig sind und über eine niedrigerer Virtualisierungsleistung verfügen. Weiterhin gehören dazu die Hitachi-Dynamic-Provisioning-Software, der Hitachi-Universal-Volume-Manager sowie große logische Speicher-Pools und der Hitachi-Virtual-Partition-Manager. Eine massiv parallele Crossbar-Switch-Architektur mit 4-Gbit/s-Fibre-Channel „end-to-end“ und eine switched Fibre-Channel-Architektur im Backend sollen laut HDS bis zu 75 Prozent mehr Peak-IOPs als die Vorgängergeneration der Rack-fähigen Virtualisierungslösungen von HDS leisten.

HDS verspricht überdies, dass es „ab dem ersten Tag Support“ für VMware ESX Server 3.0 gebe, was eine einfachere Integration von Servern und Speichervirtualisierungsstrategien ermögliche.

Für kleinere Unternehmen gibt es eine Disk-lose USP VM, die die Commodity-Medien wie Platten von intelligenten Control-Units für die Bereitstellung von Speicher, Daten und Content Services trennt. Damit investieren Unternehmen nach Meinung von HDS „in den wertvollen Teil eines Speichersystems“, dem integrierten intelligenten Controller, wodurch sie alle aktuellen Funktionen für ihre bereits existierenden Speicherassets bekämen ohne neue Kapazitäten kaufen zu müssen. Die USP VM eignet sich auch für Virtual-Tape und High-Performance-NAS, so dass einzelne Speicherinseln und dadurch Nischenlösungen vermieden werden können. (speicherguide.de/cvi)