CPU, Speicher, Schnittstellen

Hardware - Das steckt in Apples iPad

Es sieht zwar wie ein großes iPhone aus, doch in Apples iPad steckt eine teilweise komplett neue Technologie. Unter anderem setzt Apple eine eigen entwickelte CPU ein, was die Mac-Firma nun auch noch zu einem CPU-Hersteller macht.

Das augenfälligste Merkmal ist das 9,7-Zoll-Display des iPad. Laut Apple kommt hier ein IPS-Panel (In-Plane-Switching) zum Einsatz. Das wäre in dieser Klasse ein Novum, denn IPS-Displays sind vergleichsweise teuer in der Herstellung, liefern dafür aber auch bei spitzen Blickwinkeln stabile Farben. Die Hintergrundbeleuchtung arbeitet mit LEDs, die Auflösung liegt bei 1024 mal 768 Punkten. Das sind über fünfmal mehr Pixel als beim iPhone.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und sieht ganz ähnlich aus, wie die Bildschirm-Rückseite des 13-Zoll-Macbook-Pro. An Bedienelementen findet man exakt dieselben Schalter und Tasten, wie man sie schon vom iPhone her kennt. An der Oberkante rechts liegt sich der Taster zum Sperren des Bildschirms. Mittig unter dem Bildschirm gibt es die bekannte Home-Taste. An der rechten Seite liegen die Schaltwippe für die Lautstärkeeinstellung und der Schiebeschalter zum Stummschalten. An der Unterseite gibt es den üblichen Dock-Connector.

Kompliziert: Da kein USB-Anschluss vorhanden ist, müssen Kameras mit einem Adapter angeschlossen werden.
Kompliziert: Da kein USB-Anschluss vorhanden ist, müssen Kameras mit einem Adapter angeschlossen werden.

Auf USB-Anschlüsse hat Apple verzichtet, was gegenüber den PC-Netbooks durchaus ein Nachteil ist. Zwar kann man mit dem optional erhältlichen Camera Connection Kit Fotos und Videos von einer Digitalkamera auf das iPad überspielen, aber andere USB-Geräte bleiben außen vor. Ebenfalls umständlich ist der Import von Speicherkarten. Da dem iPad ebenfalls ein Kartenleser fehlt, muss auch hierfür die Adapterlösung von Apple hinzugekauft werden.