Happy Birthday Mac!

Der Apple Macintosh wird 20 Jahre alt. Besonders durch seinen Vater Steve Jobs - der wie seine Rechner auch nie erwachsen werden wollte - lebt der Mythos Macintosh - doch was macht den Mythos eigentlich aus?

Nur wenige waren wirklich dabei, als am 22. Januar 1984 der legendäre Werbespot "1984" im Super-Bowl-Spiel der Los Angeles Raiders gegen die Washington Redskins ausgestrahlt wurde. Offiziell behauptet Apple, der Spot sei nur dieses eine Mal gelaufen. Owen W. Linzmayer schreibt dagegen in seinem Buch "Apple - Streng vertraulich!", das amerikanische Fernsehen und einige Kinos hätten den Spot danach noch einige Male gezeigt. Zu finden ist der sehenswerte Spot auch heute noch unter www.uriah.com/apple-qt/1984.html oder www.voell.de/video/

Ganz gleich, wer Recht hat, es war der Beginn eines Mythos, der genau zwei Tage später, am 24. Januar 1984 begann und bis heute anhält. Für den 900.000-US-Dollar-Spot heuerte die Werbeagentur Chiat/Day damals keinen geringeren als Ridley Scott an, der bereits bei den beiden Kultstreifen Alien und Blade Runner Regie geführt hatte.

Bei den Verantwortlichen war der Spot zu Anfang stark umstritten. Steve Jobs, der das Projekt Macintosh bei Apple leitete, beharrte allerdings darauf: Ein spektakulärer Computer brauche einen spektakulären Auftritt. Und spektakulär ist der Macintosh bis heute. Nichts bewegt die Mac-Gemeinde mehr als neue Hardware. Wenn die Keynotes des Apple-Chefs via Quicktime über das Internet gestreamt werden, sitzt ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen und wartet gebannt auf sein "There's one more thing", mit dem er jenes Ritual beginnt, das den Apple-Fans meist neue Hardware beschert.

Eine Übersicht über alle in den letzten 20 Jahren vorgestellten Macs mit ihren technischen Daten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle, die Sie auf jeder Seite auch über die rechte Navigation erreichen.