Handys lernen Benutzer kennen - und umgekehrt

Wissenschaftler arbeiten an neuen Techniken, mit denen Smartphones schlauer werden und sogar in der Lage sein sollen, die Gewohnheiten ihrer Besitzer zu erlernen und vorherzusagen.

Dazu verfolgen die Geräte mit Hilfe spezieller Software, mit wem der Mobiltelefonierer wie lange spricht, wann er die eingebaute Kamera benutzt und mit welchen Geräten er beispielsweise via Blootooth Daten austauscht. All diese Informationen werden an einen zentralen Server gesendet und dort ausgewertet. Dabei hilft eine Software namens "Context", die Forscher an der Universität Helsinki entwickelt haben. Sie erstellt aus der Menge der Daten ein Profil des Anwenders und benutzt dieses, um bestimmte Aktionen vorherzusehen.

Das könnte etwa so aussehen, dass gemahnt wird, vor einem wichtigen Termin rechtzeitig zu Bett zu gehen. Derzeit läuft ein Pilotprojekt am Massachusetts Institute of Technology (MIT), berichtet die Zeitschrift "New Scientist". Rund 100 Studenten testen dort Smartphones vom Typ "Nokia 6600", auf denen die Software installiert ist. (Martin Seiler/uba)

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