Verwandlungsfähig

Handy-Konzeptstudie mit drei Touchscreens

Drei Touchscreens sind besser als einer - davon geht jedenfalls der dänische Interaktions-Designer Krisitan Ulrich Larsen bei seinem Handy-Konzept "Flip" aus.

Das zusammenklappbare Gerät kann sich durch neue Bedienmöglichkeiten von der Smartphone-Masse abheben, so die Idee des Designers. Die drei Bildschirme sollen das Mobiltelefon nicht nur fesselnder, sondern letztlich auch nützlicher machen. Denn es wird damit leichter, auf dem Handy Dinge zu erledigen, für die früher ein Laptop zum Einsatz kam.

Design-Studie: Die drei Bildschirme sollen das Mobiltelefon verwandlungsfähig machen.
Design-Studie: Die drei Bildschirme sollen das Mobiltelefon verwandlungsfähig machen.
Foto: IDKUL

Die Idee hinter dem Flip-Design ist, dass der User das Gerät entsprechend seinen Wünschen in unterschiedliche Formen wandeln und dann nutzen kann. Zusammengeklappt sieht es noch aus wie ein gewöhnliches Smartphone. Doch kann es der Nutzer beispielsweise auch als eine Art Mini-Notebook mit physischer Tastatur oder aber zwei Touchscreens verwenden. Zudem gibt es die Möglichkeit, es als dreiseitiges Gerät mit drei außen liegenden Bildschirmen aufzuklappen. Für einen Hersteller sieht Larsen in diesem Design die Chance, sich wirklich von der Konkurrenz abzuheben.

Für User versprechen drei Touchscreens indes einen neuartigen Umgang mit Inhalten. Beispielsweise kann sich der Nutzer mit dem Gerät in der Hand praktisch durch seine Kontaktliste drehen, statt darin zu scrollen. "Mit der Möglichkeit, Content auf drei Bildschirme zu expandieren oder verschiede Apps auf getrennten Screens laufen zu lassen, kann der User mehr produktive und kreative Dinge anstellen", ist Larsen überzeugt. Das ist seiner Ansicht nach wichtig, weil Smartphones keine reinen Kommunikationsgeräte mehr sind, sondern immer stärker praktisch als Mini-Computer dienen. (pte/mje)