Handspring sieht wieder Land

PDA-Spezialist Handspring kann wieder etwas aufatmen: Nach den schweren Umsatzeinbrüchen im dritten Quartal - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hatten sich die Einnahmen auf 60 Millionen US-Dollar halbiert - wähnt sich das Unternehmen angesichts seiner jüngsten Ergebnisse nun wieder im Aufwind.

Zwar befand sich der Hersteller im vierten Quartal seines Geschäftsjahrs (Ende: 29. Juni) mit einem Netto-Verlust von 15,4 Millionen US-Dollar (11 Cents pro Aktie) noch immer in der Minus-Zone - angesichts der Verluste im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (67,2 Millionen US-Dollar) sieht das Unternehmen jedoch bereits Licht am Ende des Tunnels. Dies berichtet die Computerwoche.

Trotz rückläufiger Umsatzentwicklung - im vierten Quartal fielen die Einnahmen von 61 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 49 Millionen US-Dollar - zeigt sich Handspring optimistisch, bis zum Jahresende wieder zur Profitabilität zurückzukehren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Hersteller einen Gesamtumsatz von 240, 7 Millionen US-Dollar, im vergangenen Jahr waren es 370,9 Millionen US-Dollar.

Als derzeitige Hoffnungsträger sieht Handspring seine Treo-Smartphones, eine Kombination aus Organizer und Mobiltelefon. Obwohl der Anbieter über den Verkauf seiner Palm-OS-basierten PDAs nach wie vor seinen Hauptumsatz einnimmt, rechnet Handspring in den kommenden Monaten insbesondere durch die Markteinführung seines jüngsten Communicators Treo 300 im September mit einem beträchtlichen Absatzschub. Für sein erstes Fiskalquartal erwartet der Hersteller einen Umsatz zwischen 50 und 60 Millionen US-Dollar, im zweiten sollen es dann 80 bis 90 Millionen US-Dollar werden.

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