Accenture geht in die Offensive

HANA ist bald ein Pflichtfach

Frank Mang von Accenture glaubt an SAPs neue In-Memory-Appliance. Der IT-Dienstleister investiert kräftig in Trainings für seine Berater.

SAP HANA zählt für mich zu den drei wichtigsten IT-Themen seit meinem Studienabschluss", sagt Frank Mang, Geschäftsführer Technologie bei Accenture. Der an der Technischen Universität München ausgebildete Informatiker arbeitet seit mehr als 23 Jahren für das IT- und Management-Beratungsunternehmen und kennt die IT-Branche bestens. Trends gab es in dieser Zeit viele, doch für den 49-Jährigen verändert SAP HANA vieles.

Frank Mang Accenture: "Über vieles müssen wir künftig neu nachdenken."
Frank Mang Accenture: "Über vieles müssen wir künftig neu nachdenken."
Foto: Accenture

HANA-Anfragen nehmen stetig zu

Interessierten sich vor einem Jahr erst wenige Kunden für die neue Technologie, nehmen inzwischen die Anfragen bei Accenture zu. "Seit diesem Jahr beschleunigt sich das Tempo, inzwischen ist die Mehrzahl der Kernanwendungen und Branchenlösungen der SAP Business Suite auf HANA verfügbar", erläutert Mang.

Drei Argumente sprechen aus Sicht des Informatikers für die Nutzung: Etabliert sich die SAP-In-Memory-Datenbank als neuer Standard in der IT-Landschaft vieler Unternehmen, setzen diese auch verstärkt auf SAP-Software, um die volle Leistungsfähigkeit auszuschöpfen. Außerdem fragen Kunden nach neuen Anwendungen auf Basis von HANA. "Branchen wie die Pharmaindustrie, die für Forschung und Entwicklung große Datenmengen analysieren und schon heute viel Geld für ihre IT-Infrastruktur ausgeben, interessieren sich jetzt für SAP, obwohl es bisher keine standardisierte SAP-Software für sie gab", erklärt Mang.