Planung ist das A und O

Haben Sie das Zeug zum Online-Händler?

Online-Händler zu werden ist leichter gesagt als getan. Die Komplexität des Themas eCommerce wird viel zu gern unterschätzt.

Während der Gründungsphase eines Online-Shops stehen häufig nur ein Bruchteil der tatsächlich relevanten Aufgaben im Vordergrund. Themen, die dem Online-Händler besonders wichtig sind, beispielsweise Shop-Design, erhalten dabei viel Aufmerksamkeit. Das ist auch gut so.

Ein professioneller Shop kann keine Onemanshow sein.
Ein professioneller Shop kann keine Onemanshow sein.
Foto: Robert Kneschke - Fotolia.com

Dennoch ist es wichtig das sogenannte Big Picture im Auge zu behalten. Leider passiert es viel zu häufig, dass Onlineshops in den unendlichen Weiten des Internets verwaisen. Die Ursachen dafür sind so vielfältig wie die Aufgaben und Themen, die ein Online-Händler bedienen muss. Aber keine Sorge der Händler muss nicht alles wissen, können und tun sondern sich den Überblick verschaffen und für Make or Buy entscheiden!

Produkt und Branche

In den meisten Fällen sind das Produktwissen und die Branchenkenntnisse das Steckenpferd des Online-Händlers. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man sich dieses Wissen mit ins Team holen, vielleicht sogar von einem Konkurrenten. Hier steht Buy definitiv nicht zur Wahl.

Online Marketing und Vertrieb

Online Marketing umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen potentielle Kunden auf die Webseite zu locken. Online Marketing ist ein sehr weites Gebiet und umfasst unter anderem die folgenden Themen:

  • SEO

  • Social Media

  • Content Marketing

  • Affiliate Marketing

Besonders wichtig ist dabei SEO (Search Engine Optimization). Der Online-Shop sollte entsprechend alle Möglichkeiten für die optimale Suchmaschinen-Optimierung mitbringen, denn nur wer gesehen wird, kann Aufmerksamkeit wecken.

In Abhängigkeit von der der Zielgruppe des Online>Shops ist es empfehlenswert außerhalb der Internets auch Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit festzulegen. So bedienen zahlreiche regionale Händler oftmals ihre Stammkunden, die sie bereits vom stationärem Geschäft kennen, online.


Zudem empfiehlt es sich nicht den Aufbau von Geschäftsbeziehungen ausschließlich auf das Internet zu beschränken. Persönlichkeit spielt dabei eine Wichtige Rolle. Vertrieb und Networking, besonders in der Gründungsphase, sollte vor allem vom Gründerteam getrieben werden, auch wenn es ein unbeliebtes Thema ist. Die Ausrede "ich bin nicht der Typ zum verkaufen" zählt nicht, denn das einzige was man für diese Aufgabe mitbringen muss, ist Leidenschaft für das Produkt und Marktkenntnis.