Gute Karten für Profis

Jobmotor Software, Services, Internet

Die stärksten Impulse kommen Bitkom zufolge auch im Jahr 2001 wieder aus den Bereichen Service- provider, Softwareentwicklung sowie IT-Services. Im Internetsegment soll auch weiterhin kräftig Personal eingestellt werden, ebenso wie in den Softwarehäusern: Jedes zweite Unternehmen hat im ersten Quartal seinen Personalstand sowie Umsätze und Auftragseingänge gesteigert. "Dieser Trend wird sich im weiteren Jahresverlauf noch verstärken", erwartet Jung. Noch dynamischer entwickeln sich die IT-Dienstleister. Zwei Drittel der Firmen meldeten für die ersten drei Monate des Jahres ein Plus bei Umsatz, Auftragseingang und Personal. "Software und Services sind auch auf dem Arbeitsmarkt der Motor des Wachstums", sagte Jung.

Insgesamt haben 44 Prozent aller von Bitkom befragten Unternehmen im ersten Quartal zusätzliches Personal eingestellt. Lediglich 14 Prozent hatten Arbeitsplätze abgebaut. "An dieser insgesamt positiven Situation ändern auch die Entlassungen in verschiedenen Bereichen nichts", so Jung. Problematisch sei die Situation im Bereich der Hardwareproduktion. "Das Geschäft mit der IT-Hardware und TK-Endgeräten entwickelt sich insgesamt am schwierigsten." Bereits 2000 gingen in diesem Segment Stellen verloren, Softwarehäuser und Anbieter von IT-Dienstleistungen machten den Rückgang jedoch mehr als wett: Das Beschäftigungsvolumen im Software- und Servicesektor wuchs um 27 Prozent oder 81 000 Stellen, das Jahressaldo in der gesamten ITK-Branche belief sich auf 75 000 neue Jobs.