Grundlagen: Desktop Management Interface

Entwicklungsverlauf des DMI

Die Grundidee des Desktop Management Interface basiert auf der Konfiguration und Inventarisierung von Desktop-PCs, Notebooks und Servern mit ihren einzelnen Komponenten. Dazu zählen Hardware, Software und Firmware.

Um diese Wunschvorstellung zu verwirklichen, gründeten 1992 eine Gruppe von Firmen wie Digital Equipment Corporation, Hewlett-Packard, IBM, Intel, Microsoft, Novell, SunSoft und SynOptics die Desktop Management Task Force (DMTF).

Die Organisation veröffentlichte bereits 1994 die erste Version des DMI-Standards. Zwei Jahre später folgte die überarbeitete Version 2.0. Sie ersetzt das proprietäre blockstrukturierte Übertragungs-Interface basierend auf einer API durch eine per Prozeduren gesteuerte Schnittstelle mit standarisierten Funktionen. So verwendet es zum Beispiel Remote Procedure Calls (RPC), um ein Geräte-Management durch Remote-Zugriffe zu ermöglichen.

1998 erweiterte die DMTF-Arbeitsgemeinschaft den DMI-Standard um sicherheitsrelevante Optionen und veröffentlichte DMI 2.0s. Das letzte Update erfolgte am 10. Januar 2003 auf die Version 2.0.1s und enthält lediglich Fehlerkorrekturen. Laut DMTF sind alle neuen DMI-Versionen abwärtskompatibel.