Webseite als Unterstützung für interessierte Entwickler

Google wirbt für HTML5

Google hat eine Webseite vorgestellt, um die Qualitäten von HTML5 zu unterstreichen. Dort können sich User unter anderem die interaktiven Möglichkeiten des neuen Webstandards in einer HTML5-Präsentation ansehen.

Schon mit dem Namen der Webseite sucht der Internetkonzern, die Begeisterung für den neuen Webstandard zu schüren. Denn dieser lautet "HTML5 Rocks" . Gedacht ist die Seite insbesondere für interessierte Entwickler, denen Google Unterstützung bei der Umsetzung von HTML5-Web-Applikationen anbietet. Freilich gibt es eine kleine Einschränkung. Die Webseite ist für Chrome optimiert und wird nicht in jedem Browser komplett fehlerfrei verarbeitet.

HTML5 Rocks: Mit der Webseite möchte Google Entwickler unterstützen.
HTML5 Rocks: Mit der Webseite möchte Google Entwickler unterstützen.

HTML5 Rocks ist nicht der erste derartige Technologie-Showcase eines Großunternehmens, hat doch Apple bereits eine entsprechende Demo veröffentlicht. Im Gegensatz dazu setzt Google aber auf tatsächliche Offenheit. Zwar weist Google darauf hin, dass nur mit Chrome und aktivierter WebGL-Unterstützung sicher alle Demos funktionieren. Doch während Apple Anwender für seine Demo zu Safari zwingt, dürfen bei Google auch Nutzer anderer Browser HTML5 in Aktion erleben.

Einen Seitenhieb auf Microsoft kann sich Google dabei nicht verkneifen. Internet-Explorer-User würden Tränen der Freude vergießen, wenn dank Chrome-Plug-in plötzlich ein Großteil der Beispiele funktioniere. Bei anderen Konkurrenten werden viele HTML5-Beispiele ohnehin problemlos dargestellt. Das umfasst beispielsweise die Geopositionierung auf Google Maps oder das Verschieben und Drehen von Fotos mittels Canvas-Element in Firefox.

Zwar ist es für User spannend zu sehen, welche Möglichkeiten HTML5 eröffnet. Damit der Standard sein Potenzial ausschöpfen kann, sind freilich entsprechend qualifizierte Webentwickler nötig. Genau dazu soll HTML5 Rocks beitragen. Daher umfasst die Seite HTML5-Tutorials ebenso wie Links zu hilfreichen Informationsquellen und Tools. Außerdem bietet sie einen interaktiven Code-Playground. Dieser ist dazu gedacht, dass Interessenten ohne großen Aufwand anhand von Beispielen erkunden können, wie der Browser mit den genutzten Programmierschnittstellen umgeht. (pte/mje)