Gefährlicher, als die meisten Anwender glauben
Google-Studie: Eine von 1000 Webseiten verseucht
Der Suchmaschinengigant hat seinem Webcrawler beigebracht, auch nach schädlicher Software zu suchen. Laut Neil Provos von Google fand sich in drei Millionen Internetseiten schädlicher Code. Diese webbasierten Attacken nennen Experten „Drive-By Downloads“. Sie werden immer populärer, da Firewalls und bessere Sicherheitstechniken von Microsoft den Bösewichten das Leben schwerer machen, Rechner direkt anzugreifen.
Im letzten Jahr wurden zum Beispiel die Webseiten von Al Gores Film „An Inconvenient Truth“, der Miami Dolphins- und der MySpace-Auftritt von Alicia Keys für solch eine Attacke missbraucht. Die Angreifer werden immer besser. Sie benutzen automatisierte Werkzeuge, die Webseiten systematisch nach Schwachstellen untersuchen. Sobald eine gefunden ist, speisen sie den schädlichen Code ein. Laut der Google-Untersuchung fanden sich 67 Prozent der infizierten Webseiten in China. Die USA mit 15 Prozent schafft es auf den unrühmlichen zweiten Rang. Russland erhält mit vier Prozent die Bronze-Medaille. (jdo)
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