T-Mobile G1 mit Android

Google-Smartphone G1 im Test

Features und Funktionen

Als Testgeräte standen uns vorab eine US-Version und die deutsche Ausführung des Smartphones zur Verfügung. Wir verwenden daher beide Geräte. An sich sind die G1-Smartphones, abgesehen von der lokalisierten Tastatur, identisch. Allerdings scheint die deutsche Variante des T-Mobile G1 mit einer aktuelleren Version von Android ausgeliefert zu werden. Das wirkt sich vor allem auf die Kontaktverwaltung aus. Anders als in der früheren US-Variante werden die Kontaktinformationen nun direkt auf dem Handy gespeichert. Damit ist ein Zugriff ist auch dann möglich, wenn das T-Mobile G1 nicht mit dem Internet verbunden ist.

Beim Thema E-Mail haben es Google-Nutzer am einfachsten. Denn die Google-Mail-Applikation zeigt eingehende Nachrichten innerhalb von Sekunden an. Damit ist man recht nah an der wichtigen Push-E-Mail-Funktion der BlackBerrys. Wer Google Mail nicht mag, kann aber auch mithilfe eines universellen E-Mail-Clients auf beliebige SMTP/LDAP/POP-Server zugreifen. Die in einigen US-Foren vorgebrachten Probleme beim Synchronisieren der E-Mail über LDAP oder SMTP konnten bislang nicht nachvollzogen werden – alle Zugriffe waren problemlos.

Anruf: Wie die meisten aktuellen Smartphones werden Anrufer direkt im Display dargestellt.
Anruf: Wie die meisten aktuellen Smartphones werden Anrufer direkt im Display dargestellt.

Die mitgelieferte Kamera-Applikation unterstützt zwar die Kamerataste. Allerdings muss man sich umgewöhnen, da die beiden Tasten zur Lautstärkeregelung nicht, wie gewohnt, zum Zoomen dienen. Standardmäßig kann der Anwender mittels der „Share“ Option seinen Schnappschuss per Google-Mail oder via MMS versenden. Auch Drittanbieter können sich in das Menü der Kamera einbinden.

Ebenfalls von Haus aus dabei ist eine Google-Maps-Applikation, die bei Bedarf auch den eingebauten GPS-Chip direkt nutzt. Eine dedizierte Offline-Navigationssoftware gibt es derzeit noch nicht.