Mobile First

Google rückt mobile Geräte ins Zentrum

Auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona hat Google-Chef Eric Schmidt mit "mobile first" die neue Leitlinie des Unternehmens verkündet.

Mit "mobile first" rücken Android und Chrome OS in das Zentrum der Strategie von Google. Immerhin, so betonte Schmidt während seiner ersten Keynote auf der Mobilfunkmesse in Barcelona, gäbe es bereits über 25 Smartphones, auf denen das mobile Betriebssystem Android laufe und mehr als 60.000 Geräte würden pro Tag verkauft, schätzte der Google-Chef. Die Android-Handys würden immerhin in 48 Ländern und in 19 Sprachen angeboten.

Schmidt sagte, dass der Wachstum und die Bedeutung mobiler Geräte zugenommen habe und Entwickler innerhalb und außerhalb von Google dazu dränge, mobilen Geräten einen Vorrang vor Desktop-PCs einzuräumen.

Der Google-Chef verwies auch auf die Verkaufszahlen für Smartphones, die Jahr für Jahr um 30 Prozent wachsen und bald die Verkaufszahlen von PCs überholen werden. Dabei wachse auch der Anteil der Web-Nutzung per Smartphones. Bereits die Hälfte aller Internet-Verbindungen werde über mobile Geräte hergestellt.

"Das Telefon ist nicht länger nur ein Telefon, sondern ein Alter Ego. Es ist eine Erweiterung von all dem, was wir sind. Es denkt zwar nicht so gut wie wir, aber es hat den besseren Speicher", sagte Schmidt. (PC-Welt/cvi)