Lesezeichen-Synchronisierung inklusive

Google Chrome: Neue Entwickler-Version

Die neue Entwicklerversion trägt die Versionsnummer 4.0.201.1. Gegenüber der Vorgängerversion wurden einige Fehler bereinigt, mit der Lesezeichen-Synchronisierung bekommt der Browser zudem eine neue Funktion.

Google hat eine neue Entwickler-Version von Google Chrome zum Testen freigegeben. Mit an Bord ist auch eine kürzlich angekündigte neue Funktion. Laut Angaben der Entwickler wurden im Vergleich zur Vorgängerversion diverse kleinere Bugs behoben. Außerdem wurde die neue Funktion "Lesezeichen-Synchronisierung" hinzugefügt. Wichtig: Bei Google Chrome 4.0.201.1 handelt es sich um eine Entwickler-Version. Um diese nutzen zu können, starten Sie den Google Chrome Channel Manager und wählen dann "Dev: The latest features and bugfixes" aus. Anschließend klicken Sie auf den Button "Update". Nach dem nächsten Start von Google Chrome macht Sie der Browser auf Updates aufmerksam, die zur Verfügung stehen.

Die neue Funktion ist allerdings in Google Chrome 4.0.201.1 nicht standardmäßig aktiviert. Um sie nutzen zu können, müssen Sie Google Chrome mit dem Parameter "--enable-sync" starten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Google-Chrome-Verknüpfung auf dem Desktop und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften" aus. Anschließend fügen Sie unter "Ziel" nach "chrome.exe" den Parameter ""--enable-sync" (ohne Anführungsstriche) hinzu. Nun klicken Sie auf den Button "Ok" im Eigenschaften-Fenster und können Google Chrome starten.

Nach einem Klick auf das Werkzeug-Symbol finden Sie im Menü den neuen und noch nicht eingedeutschten Eintrag "Sync my bookmarks…". Um die Lesezeichen auf den Google-Servern ablegen zu können, benötigen Sie ein Google Konto, mit dem Sie Google Chrome verbinden müssen. Google Chrome sorgt anschließend dafür, dass alle Lesezeichen vom Server geholt werden. Wer also Google Chrome auf unterschiedlichen Rechnern einsetzt, kann dadurch immer auf die gleichen Lesezeichen zugreifen.

Die Synchronisierungs-Funktion nutzt die XMPP-Technologie: Sobald ein Lesezeichen hinzugefügt oder geändert wird, überträgt Google Chrome die Änderung an die Cloud, die wiederum die Änderung sofort an alle eingeloggten Rechner weitergibt. Alternative unter Firefox: Auch Firefox-Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Lesezeichen bequem auf mehreren Rechnern zu nutzen. Für die Synchronisierung sorgt hier beispielsweise das Firefox-Addon Xmarks. (PC Welt/mje)