Linux-Tipp

GNOME für Systemüberwachung nutzen

Linux-Administratoren und Anwender, die gerne GNOME als Benutzeroberfläche verwenden, können die mitgelieferte Systemüberwachung als praktisches Monitoring-Werkzeug einsetzen. Damit wird der Einsatz einiger Konsolen-Tools wie kill und renice überflüssig.

Lösung: Die GNOME Systemüberwachung klingt im ersten Moment vielleicht ein bisschen wie ein Spielzeug. Auf Servern läuft selten eine grafische Oberfläche. Sollte es dennoch der Fall sein, ist die GNOME Systemüberwachung nicht zu unterschätzen. Sie liefert sehr viele Informationen in einem einzigen Tool. Für die gleiche Anzahl an Auskünften müsste ein Linux-Administrator auf eine ganze Reihe anderer Werkzeuge zurückgreifen. Darüber hinaus greift es weniger sachkundigen Linux-Nutzern unter die Armen, weil das Tool sehr übersichtlich ist.

Das Monitoring mit der GNOME Systemüberwachung geschieht in Echtzeit. Ebenso verrät das Tool Informationen über die Hardware und Software des laufenden Systems. Dazu gehören zum Beispiel die Kernel- und GNOME-Version, verfügbarer Arbeitsspeicher, Prozessoren, Systemstatus, derzeit verfügbarer Festplattenplatz und Informationen über die Dateisysteme.

Des Weiteren können Sie Prozesse beenden oder die Priorität ändern. Die äquivalenten Konsolenwerkzeuge wären in diesem Fall kill und renice. Als weitere Funktion bietet die GNOME Systemüberwachung die Möglichkeit, die vom entsprechenden Prozess geöffneten Dateien anzeigen zu lassen.

Produkte: Die GNOME Systemüberwachung ist in aktuellen GNOME-Ausgaben enthalten. (cvi)