GI ernennt sechstes Ehrenmitglied

Der Informatik-Förderer Gerhard Krüger wird zum Ehrenmitglied der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ernannt. Er ist erst der Sechste, dem diese Ehre zuteil wird. Das erste Ehrenmitglied war Konrad Zuse, der als Erfinder des Computers gilt.

Professor Dr. Dr. h.c. mult. Dr.-Ing. E.h. mult. Gerhard Krüger hatte einen Lehrstuhl an der Universität Karlsruhe inne. Er erbrachte herausragende wissenschaftliche Leistungen insbesondere auf dem Gebiet des Einsatzes von Prozessrechnern, der Realzeit-Anwendungen und der Telematik.

Gerhard Krüger, Foto: GI
Gerhard Krüger, Foto: GI
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Als GI-Präsident initiierte Gerhard Krüger Mitte der 80er Jahre das Sonderprogramm Informatik. Dadurch soll die Anzahl der Studienplätze dieses Zukunftsfachs in Deutschland verdoppelt und ein Numerus Clausus abgewendet worden sein. Das von ihm mitkonzipierte bundesweite Arbeitsplatzrechner-Förderprogramm ermöglichte Tausenden von Studierenden (CIP-Pools) und Wissenschaftler/inne/n (WAP-Programm) lange vor privaten PCs und Laptops den unmittelbaren Rechnerzugang. Krüger ist Mitbegründer des Bundeswettbewerbs Informatik an Schulen. Nach der Wiedervereinigung hat er intensiv am Ausbau der Informatik in den Neuen Bundesländern mitgewirkt.

Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft findet anlässlich des Festbanketts im Weltkulturerbe „Obere Rathaushalle“ des Bremer Rathauses am Mittwoch, dem 26. September 2007 um 20.00 Uhr statt.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969, ist die GI mit ihren heute rund 24.500 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Lehre und Forschung. (dsc)

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