GfK: Deutsche wieder geizig

Einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge ist die aktuelle Neigung der Deutschen, größere Anschaffungen zu tätigen, im April stark gesunken. In Zahlen heißt das, der entsprechende Wert sank von Minus 12,3 im März um 14,8 Punkte auf Minus 27,1.

Nach einem laut GfK bemerkenswert positiven ersten Quartal 2005, in dem viele Deutsche trotz der allgemein schlechten Wirtschaftslage verstärkt auch teurere Anschaffungen getätigt hatten, fällt der Indikator damit wieder auf das Niveau von Oktober 2004.

Im Gegensatz dazu stieg das allgemeine Vertrauen der Deutschen in die Wirtschaft im März leicht um 2,6 Punkte auf Minus 15,6. Damit ist aber noch lange nicht das relativ große Konjunkturvertrauen zum Jahresbeginn (Minus 5,6) erreicht.

Die starke Konsumzurückhaltung für größere Anschaffungen trifft auch das allgemeine deutsche Konsumklima, das alle Arten von Konsum - also nicht nur den von teureren Einkäufen - beinhaltet. Bei diesem gab es innerhalb der letzten sieben Monate einen positiven Trend. Jetzt fällt er wieder - von 5,1 Punkte im April auf 4,9 Punkte im Mai.

Vor diesem Hintergrund revidiert auch die GfK ihre allgemeine Prognose für das Wachstum von privatem Konsum in 2005: Von 0,8 (im März) fällt dieser Wert auf 0,4 Punkte. Folgt man diesem Index, würden die Deutschen also 2005 nur in geringem Maße mehr Einkäufe tätigen als 2004. (ComputerPartner/mec)

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