Gerüchte um neuen Palm-PDA

Auf mehreren Webseiten kursieren Gerüchte über ein neues Palm-Modell mit dem Codenamen "Calvin". Der PDA soll demnach im August dieses Jahres erscheinen, 150 US-Dollar kosten und den Palm IIIe ersetzen.

Darüber hinaus verfüge der neue Palm-Typ über ein monochromes Display, eine Infrarot-Schnittstelle sowie über ein auswechselbares Gehäuse. Besonders hervorgehoben wird auf den Internet-Seiten von Palmstationund Geekdas neue Handschriftenerkennungs-Programm, das die eigene Handschrift des Benutzers lesen könne und digital umsetze.

Zugleich ist auf den Web-Seiten von einem bei Palm bereits weiteren Modell für 200 US-Dollar die Rede. Der "Calvin II" soll mit einem Kombi-Kabel für USB sowie die serielle Schnittstelle und mit einer neu entwickelten E-Mail-Anwendung geliefert werden. Nach Erscheinen des zweiten Modells soll der Preis des ersten Calvin-PDAs auf 130 US-Dollar fallen.

Palmhat diese Gerüchte bis jetzt weder offiziell bestätigt noch dementiert. Auch ein deutscher Sprecher von Palm hielt sich auf unsere Nachfrage hin bedeckt. Er schloss allerdings nicht aus, dass Palm noch dieses Jahr ein neues Modell auf den Markt bringen könnte.

Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wären zwei Dinge besonders interessant. Zum einen der niedrige Preis von 150 US-Dollar, der darauf hindeutet, dass der "Calvin" tatsächlich den Palm IIIe ersetzen könnte. Zugleich würde dieser Preis auch Mitbewerber wie den Palm-Lizenznehmer Handspring mit seiner Visor-Reihe unter Druck setzen. Zum anderen die Software, die die persönliche Handschrift des Benutzers automatisch erkennt und digital übersetzt. Diese neue Funktion wird schon seit längerem von vielen Palm-Besitzern gewünscht, da bisher zum Schreiben das Palm-eigene Alphabet "Graffiti" zu benutzen war. (jma)