100 Dollar Nachlass für alle?

Gerücht: Preissenkung bei iPods und iPhones

Dass bei iPod Touch und iPhone tatsächlich ein Preissturz bevor steht ist zumindest fraglich.

Das Verhältnis zwischen Apple und der den Hersteller umgebenden Gerüchteküche ist ambivalent: Einerseits würde eine Keynote ohne all die Spekulationen im Vorfeld nie denselben Reiz auf Medien und potentielle Kunden ausüben. Andererseits kann sich manche Voraussage durchaus negativ auf das Geschäft auswirken. Glaubt man der Internetseite 9to5Mac und ihren geheimnisvollen Tipp-Gebern, so sollen iPhone und iPod Touch innerhalb der nächsten zwei Monate jeweils rund 100 US-Dollar billiger werden.

Der Grund für die Preissenkungen, so 9to5Mac, sei die Einstellung der 8-Gigabyte-Modelle, an deren Stelle die Modelle mit mehr Flash-Speicher nachrückten. Da neue MacBooks, Mac OS X 10.5.2 und allerlei weitere aktuelle Prophezeiungen bislang ausgeblieben ist, stürzt sich die Apple-Presse während einer allgemeinen News-Flaute auf die Meldung. Dabei scheint keiner so recht zu wissen, wer eigentlich hinter 9to5Mac steckt. Und was ist dann erst von deren ominösen Tippgebern zu halten?

Kaufen oder nicht kaufen?

Sicherlich wird der Preis des iPhone und des iPod touch auf Dauer sinken, für diese Voraussage braucht man kein Hellseher zu sein. Allerdings geht selbst das Wirtschaftsmagazin Forbes so weit, Lesern auf Grund von Preisnachlässen zu raten, im Moment keines der aktuellen Geräte zu kaufen: "Wenn Sie bislang noch kein iPhone gekauft haben, dann tun Sie sich selbst einen Gefallen und warten sie noch ein wenig." Das dürften die Momente sein, in denen Apple die Gerüchte um möglicherweise kommende Produkte besonders verabscheut - nur, um beim nächsten "Special Event" wieder auf den Hype im Vorfeld angewiesen zu sein, der Steve Jobs' Auftritte erst einzigartig macht. (Macwelt/mzu)