Gebot für Year2000.com war ein Scherz

Das Gebot von zehn Millionen Dollar für die Domain Year2000.com hat sich als Scherz erwiesen. Internetauktionator eBay prüft jetzt weitere Gebote auf Echtheit. Millionenschwere Auktionen ziehen immer öfter plötzliche "Insolvenzen" nach sich.

Den beiden US-Geschäftsleuten könnte die "teuerste Domain aller Zeiten" nun doch dauerhaft erhalten bleiben. Der Verkauf der Internetdomain Year2000.com ist vorläufig geplatzt. Das Zehnmillionen-Dollar-Gebot kam nach Auskunft von eBay von einem Bieter, der sich einen Scherz erlaubte. Die Hoffnung, unter den 13 weiteren Millionen-Bietern einen "echten" zu finden, ist nach Einschätzung von eBay und den Anbietern der Domain ebenfalls gering. Beim Internet-Auktionshaus betont man, dass 99 Prozent der Auktionen zur gegenseitigen Zufriedenheit von Käufern und Verkäufern ablaufen. Bei Versteigerungen in hohen Preisdimensionen kommt es aber anscheinend öfters vor, dass sich "Spaßvögel" einmischen. Ein 13-jähriger Amerikaner machte im vergangenen Jahr von sich reden, als er für einen Van Gogh 500.000 Dollar bot und später noch ein antikes Möbelstück für 900.000 Dollar "kaufen" wollte. Insgesamt beteiligte sich der Youngster mit 3,1 Millionen Dollar an Internetauktionen. (uba)