Server-Markt in der Krise

Gartner: Umsatz und Stückzahlen bei Servern schrumpfen

Alle Server-Segmente sind betroffen

Von dem wirtschaftlichen Niedergang sind alle Segmente des Server-Marktes betroffen. Das weltweite Geschäft mit Servern, die mit x86-Prozessoren arbeiten, fiel nach Stückzahlen um 27,4 Prozent, nach Umsatz um 25,7 Prozent.

Noch schlimmer erwischte es die Risc/Itanium-basierten Unix-Server: Hier verkauften die Anbieter 40,6 prozent weniger Systeme und erwirtschafteten einen um 31,4 Prozent geringeren Umsatz, sagte der Gartner-Analyst.

Der Niedergang beschränkt sich nicht nur auf bestimmte geografische Regionen. Vielmehr gilt die negative Entwicklung weltweit. Am schlimmsten betroffen ist die Emea-Region (= Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Hier lieferten die Hardware-Anbieter 31,9 Prozent weniger Server aus. Der Umsatz reduzierte sich um 35,8 Prozent. Zu den negativen Effekten trug die gegenüber dem US-Dollar trugen ungünstige Wechselkurse bei. Hier ist insbesondere der Euro zu nennen.

Übersicht: Umsatz im Server-Markt laut Gartner im zweiten Quartal 2009 weltweit. (Quelle: Gartner)
Übersicht: Umsatz im Server-Markt laut Gartner im zweiten Quartal 2009 weltweit. (Quelle: Gartner)
Foto: Gartner

Vergleichsweise mit einem blauen Auge davon kam die asiatisch-pazifische Region. Die Zahl ausgelieferter Server reduzierte sich im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,2 Prozent. Der Umsatz fiel um 15 Prozent.