Gartner: Oracle beherrscht weiter den Datenbankmarkt

Die Marktforscher von Gartner haben Zahlen zum Markt für (relationale) Datenbanken vorgelegt. Oracle hat die absolute Mehrheit nur knapp verpasst.

Laut Gartner wurde 2006 mit relationalen Datenbanken ein Umsatz von 15,2 Milliarden Dollar erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (13,3 Milliarden Dollar).

Den Markt beherrschen die drei großen Hersteller Oracle, IBM und Microsoft, die zusammen 85,6 Prozent der weltweiten Einnahmen einfuhren. Oracle (plus 14,9 Prozent) und vor allem Microsoft (plus 28 Prozent) konnten stärker zulegen als der Gesamtmarkt; die IBM schnitt mit 8,8 Prozent Wachstum deutlich schwächer ab. Bei den Betriebssystemplattformen ermittelten die Marktforscher das mit 67 Prozent eindeutig stärkste Wachstum für Linux.

Oracle kam auf Einnahmen von 7,17 Milliarden Dollar entsprechend 47,1 Prozent Marktanteil und beherrschte damit fast die Hälfte des Markts. Die IBM setzte mit ihren Datenbanken 3,2 Milliarden Dollar um und belegte mit 21,1 Prozent Market Share den zweiten Rang. Der Drittplatzierte Microsoft erlöste 2,65 Milliarden Dollar und kam damit auf 17,4 Prozent Marktanteil. Den vierten Platz belegt der Data-Warehouse-Spezialist Teradata mit 494,2 Millionen Dollar Umsatz und 3,2 Prozent Markanteil. Rang fünf schaffte mit gleich hohem Marktanteil Sybase, das 486,7 Millionen Dollar umsetzte. Alle übrigen Anbieter kamen zusammen auf Datenbank-Einnahmen von 1,21 Milliarden Dollar und 7,9 Prozent Marktanteil. (Computerwoche/mje)