G450 und G800: Matrox rüstet nach

Nach Informationen einer Webseite von Matrox-Anwendern steht der Nachfolger des 3D-Chips G400 unmittelbar vor der Markteinführung. Der G450 (Codename: Condor I) soll noch im März in Serie gehen, erst der G800 (Condor II) soll dann Ende 2000 Geometrie-Beschleunigung per Hardware bieten.

Die stets um Geheimhaltung bemühte Firma Matrox gibt traditionell keine Vorab-Informationen zu neuen Produkten preis. Die Site Matroxusers will jetzt jedoch die technischen Daten zu den Nachfolgern des Matrox-Chips G400 in Erfahrung gebracht haben.

Demzufolge will Matrox noch im März die Massenfertigung des G450 beginnen. Er soll auf dem Kern des G400 bei einem höheren Takt basieren und schon Schnittstellen für VGA, DVI und Fernseh-Ausgabe besitzen. Die Fertigung ist in 0,18 Mikron Stukturbreite geplant, der Chip soll in einem BGA mit 320 Kontakten Platz finden. G450 wird laut Matroxusers maximal 64 MByte DDR-Speicher adressieren können, es sind aber auch Versionen mit 16 und 32 MByte Framebuffer geplant. T&L-Beschleunigung per Hardware wird der G450 aber noch nicht beherrschen.

Das ist erst für den G800 geplant. Er soll ab September in Serie gefertigt werden und pinkompatibel zum G450 sein, sowie die doppelte Füllrate des kleinen Bruders erreichen. Dafür werden dann schnellere DDR-Speicher mit 250 MHz nötig. Wenn das noch nicht reicht, so will Matrox laut der Anwender-Seite auch zwei G800-Chips auf ein Board löten. Ähnlich wie bei ATIs Rage Fury MAXX arbeiten die Grafikprozessoren dann mit eigenen Speicherbereichen, sind aber über einen eigenen Bus miteinander verbunden. (nie)