Neue Server mit Intel Xeon 5600-CPUs

Fujitsu setzt mit Primergy-Servern auf Virtualisierung

Mit einer Reihe neuer Blade-, Tower- und Rack-Server modernisiert Fujitsu sein Portfolio. Die Systeme arbeiten mit Intels aktuellen Xeon-5600-Prozessoren.

Die neue Generation der x86-basierenden Server sei speziell für die Server-Virtualisierung entwickelt worden, berichtet Fujitsu. Der Hersteller sieht im Markt einen Trend zu konsolidierten und virtualisierten Server-Umgebungen, die Unternehmen mehr Flexibilität und einen effizienteren IT-Betrieb ermöglichen sollen. Auch anspruchsvolle Server-Umgebungen für geschäftskritische Aufgaben ließen sich inzwischen mit x86-Standard-Servern realisieren, argumentiert die Marketiers. In diesem Kontext positioniert Fujitsu eine ganze Reihe neuer Zwei-Sockel-Server, die mit Intels neuen Xeon-5600-Prozessoren ausgestattet sind.

Zur modernisierten Primergy-Baureihe gehören der TX300 S6 Tower-Server, die Rack-Server RX200 S6 und RX300 S6 sowie die Blade-Server BX920 S2 und BX922 S2. Die Server lassen sich mit dem ebenfalls neu vorgestellten Disk-Storage-System Eternus JBOD System JX40 kombinieren. Laut Hersteller können Unternehmen den Plattenspeicher direkt an die Primergy-Server anschließen und so die interne Speicherkapazität um maximal 72 weitere SAS 2.0-Festplatten erweitern.

Fujitsu hebt vor allem den Blade-Server BX922 S2 hervor, der bis zu 12 DIMM-Module aufnehmen kann und damit sehr viel Arbeitsspeicher für anspruchsvolle IT-Aufgaben in virtualisierten Umgebungen bereitstellt. Das System bietet zudem spezielle Features für die Hardware-Virtualisierung wie beispielsweise "Dynamic Virtualization". Über verbesserte Management-Tools könnten IT-Verantwortliche sowohl physische als auch virtualisierte Server einfacher verwalten.

Ähnlich wie die Konkurrenten IBM und Hewlett-Packard (HP) wirbt Fujitsu für sein "Dynamic Infrastructures"-Konzept, das neben der reinen Hardware auch Komplettlösungen und Services für die IT-Infrastruktur umfasst. Mit den Paketen sollen Unternehmen schneller auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren können. Dabei bildet die Server-Virtualisierung eine Schlüsseltechnik. (Computerwoche/cvi)