Fujitsu hält 1,2 TByte mit 2,5-Zoll-Disks für machbar

Durch einen neuen Herstellungsprozess ist es Fujitsu zusammen mit wissenschaftlichen Partnern erstmals gelungen, „ideal angeordnete“ Aluminiumoxid-Nano-Lochraster für die isolierte Bit-für-Bit-Aufzeichnung auf einer großen Plattenfläche zu erzeugen.

Zudem konnte Fujitsu eigenen Angaben zufolge auch die grundlegende Schreib-Lese-Fähigkeit jedes einzelnen Nano-Loches des Patterned-Media mit fliegendem Schreib-Lese-Kopf auf der rotierenden Platte bestätigen.

Unter Einsatz von Perpendicular Magnetic Recording-Prozessen (PMR) wurde das mit einem Nano-Lochraster ausgestattete Aluminiumoxidmedium mit Hilfe von Nanoimprint-Lithographie, anodischer Oxidation und Kobalt-Elektrodeposition bei einer Nano-Lochdichte im Abstand von 100 nm hergestellt. Damit sollen schon in absehbarer Zeit 2,5-Zoll-Festplatten mit Speicherkapazitäten von bis zu 1,2 TByte gefertigt werden können.

Die Forschungsergebnisse einstammen einem Gemeinschaftsprojekt von Yamagata Fujitsu Limited, Fujitsu Laboratories Limited und der Kanagawa Academy of Science and Technology (KAST).

Erst im Januar 2007 hatte Fujitsu die 1-TBit-pro-Quadratzoll-Speichertechnologie angekündigt, ein Durchbruch für künftige Kapazitätserweiterungen von Festplatten. Zu dem Zeitpunkt wurden eindimensional angeordnete Aluminiumoxid-Nano-Lochmuster mit einem Abstand von 25 Nanometer nm hergestellt, die eine Aufzeichnungsdichte von einem Terabit pro Quadratzoll unterstützen konnten. (speicherguide.de/cvi)

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