Fujitsu fördert Microsoft.NET

Fujitsu will seine Partnerschaft mit Microsoft erweitern und künftig Unternehmenskunden weltweit Produkte und Services für Microsoft .NET anbieten. Im Rahmen des Abkommens werde Fujitsu eine Version seiner Interstage-Middleware für die .NET-Plattform entwickeln, teilte das Unternehmen mit.

Die aktuelle Fujitsu-Middleware basiert auf Suns Java-Technologie und enthält einen J2EE-Applikations-Server, Software-Anwendungen für Unternehmen und Entwicklungstools. Bislang brauchen die User in Japan noch eine Java Virtual Machine (JVM), um das Programm zum Laufen zu bringen. Mit der .NET-Version ist dies nicht mehr notwendig. Zudem weitet Fujitsu damit seine Interstage-Kundschaft von Japan auf die ganze Welt aus. Die Java-Version seiner Middleware will das Unternehmen aber weiterhin ausliefern.

Interstage für .NET basiert laut Fujitsu auf Microsofts .NET-Framework und lässt Anwendungen auf Microsofts .Net-Enterprise-Servern laufen. Auch mit den künftigen Versionen der Windows .Net-Server sei die Middleware kompatibel, hieß es. Entwickler könnten mit Microsofts Visual Studio.NET Anwendungen für Interstage programmieren, teilte Fujitsu mit.

Das Unternehmen will zudem einen .NET-basierten XML-Webservice namens iFIRST für Versicherungen anbieten und Computersysteme auf den Markt bringen, die seine Hardware und Middleware mit Microsofts .NET-Produkten kombinieren. Dabei sei auch an Systeme für den mobilen Einsatz gedacht, teilte Fujitsu mit. In die Partnerschaft mit dem Software-Giganten aus Redmond ist den Angaben zufolge auch die deutsche Tochter Fujitsu-Siemens eingebunden.

Ausführliche Informationen zu Microsoft.Net finden Sie in diesem tecCHANNEL-Report sowie im Artikel Microsofts .NET als Open Source? (jma)