Fujitsu erzielt Durchbruch bei Speicherdichte für Festplatten

Thermally Assisted Magnetic Recording

Das wärmeunterstützte magnetische Aufzeichnungsverfahren löst diese grundlegenden Probleme. Die Technik des "Thermally Assisted Magnetic Recording", die erstmals 1999 als Ausfluss aus dem magneto-optischen Aufzeichnungsverfahren erforscht wurde, kann als Kombination von optischer und magnetischer Aufzeichnung bezeichnet werden.

Bei diesem Verfahren werden die Daten mit einer sehr hohen Temperatur (und reduzierter Koerzivität) auf das Medium geschrieben. Die beschriebenen Bits kühlen sich danach schnell ab und bleiben bei Zimmertemperatur stabil. Für das Beschreiben bedarf es aber eines Schreibkopfs mit kleinem Brennpunkt und hoher optischer Übertragungsleistung.

Fujitsu hat jetzt ein optisches Element konstruiert, das eine Fläche von 88 mal 60 Nanometern mit einer optischen Effizienz von 17 Prozent anvisiert. Damit ließ sich eine Schreibdichte von 1 Tbit/Quadratzoll erreichen. (Kriemhilde Klippstätter/hal)