Für SAS- und SATA-II-Festplatten

FSC stellt FibreCAT SX100 mit 108 TByte Kapazität vor

Das neue Spitzenmodell von Fujitsu Siemens Computers (FSC) nennt sich „FibreCAT SX100“ und adressiert Unternehmen mit hohem Kapazitätsbedarf. Das Array verfügt über eine Kapazität von bis zu 108 TByte und beschleunigt laut FSC den Datendurchsatz gegenüber dem Vorgänger „FibreCAT SX80“ um 100 Prozent.

Darüber hinaus ist das Modell, mit dem FSC noch stärker ins Enterprise vordringen will, mit vier statt wie bisher mit zwei Ports pro Controller ausgestattet, wodurch sich vier Server direkt und redundant an das Plattensystem anschließen lassen. Damit ist der Aufbau desaster-toleranter Konfigurationen möglich. Das Array bietet laut FSC bis zu 244 Snapshots, womit sich Backup/Restore vereinfachen und beschleunigen lässt. Vier Snapshots sind bereits im Systempreis enthalten.

„Mit unserem neuen Enterprise-Modell profitieren nun auch Unternehmen mit hohem Kapazitätsbedarf von den Vorteilen der bewährten und erfolgreichen Fibrecat-SX-Technologie“, sagt Helmut Beck, Vice President Storage Business bei FSC.

FibreCAT SX100: Neun zusammenschließbare Gehäuse nehmen insgesamt 108 Festplatten auf. Damit erreicht das Storage-System mit 1-TByte-Festplatten bis zu 108 TByte Kapazität. (Quelle: FSC)
FibreCAT SX100: Neun zusammenschließbare Gehäuse nehmen insgesamt 108 Festplatten auf. Damit erreicht das Storage-System mit 1-TByte-Festplatten bis zu 108 TByte Kapazität. (Quelle: FSC)
Foto: Bernhard Haluschak

Die Fibrecat SX100 unterstützt in neun Gehäusen bis zu 108 Festplatten und kommt dadurch auf eine Speicherkapazität von bis zu 108 TByte. Wie alle Modelle der Fibrecat-SX-Serie verfügt auch das Enterprise-System über “FibreCache“. Die von FSC selbst entwickelte Technologie verbindet die Caches der RAID-Controller, sodass ihre Synchronisation erheblich schneller erfolgt als bei herkömmlichen Storage-Systemen. Für einen zusätzlichen Performancegewinn soll die optimierte Controller-Technologie sorgen, die den Datendurchsatz des neuen Modells gegenüber Vorgängermodellen wie etwa der SX80 um 100 Prozent beschleunige.

Die Maschine kann mit SATA-II- und SAS-Festplatten ausgestattet werden, kombinierbar auch in einem Gehäuse. Alle wichtigen Komponenten (RAID-Controller, Lüfter, Stromversorgung und Platten) sind redundant vorhanden und können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Die RAID-Level 0, 1, 3, 5, 1/0, 5/0 und 6 sind in die Maschine integriert, die an bis zu 48 Servern angeschlossen werden kann.

Darüber hinaus basiert das neue Modell auf der aktuellen 4 Gbit/s schnellen Fibre-Channel-Technologie. Zwar werden derzeit auch viele Systeme mit der brandneuen 8-Gbit/s-FC-Technologie angekündigt, aber dafür ist das Speichersystem ab sofort zu einem konkurrenzfähigen Preis ab 7750 Euro erhältlich. (speicherguide.de/cvi)