Visuelle Spezialeffekte
Freeze-Shot-Technik verbessert
Bekannt wurde diese Aufnahmetechnik durch den Film „Matrix“, in dem die Kamera während der Bewegung des Schauspielers um ihn herum fährt. Die Software erzeugt ein dreidimensionales Modell der Schauspieler am Computer. Dieses kann anschließend mit Computerkameras aus allen Positionen gefilmt werden und spart daher Zeit und Kosten. Bislang muss die Kameraführung unter erheblichem Aufwand im Vorfeld genau geplant sein: Bis zu 160 Kameras müssen exakt positioniert und ausgerichtet werden.
Mit der Methode der Wissenschaftler der TU Braunschweig wird nur mehr eine Handvoll Kameras benötigt. Der größte Vorteil ist, dass Kamerafahrt und Geschwindigkeit frei zu wählen sind. Die Szenen müssen nur ein Mal aufgenommen werden – auch wenn die Einstellung von der anderen Seite benötigt wird. Der Trick ist, dass die Personen in Echtzeit als 3-D-Modell rekonstruiert werden. Danach lässt sich von jeder Richtung aus die Szene im Computer nachfilmen bzw. der Blickwinkel verändern.
Bislang gab es bei dieser Technik unschöne Nebeneffekte. Falsche Berechnungen des 3-D-Modells verschoben oft Farben und stellten sie verschwommen dar. Die Wissenschaftler konnten durch einen neuen Algorithmus dieses Problem lösen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die neue Software universell einsetzbar ist und auch in anderen Bereichen der 3-D-Modellierung Anwendung finden kann. (dsc)
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