Gegängelte Entwickler, DRM und lizenzfeindlich

Free Software Foundation: Fünf Argumente gegen das iPhone 3G

Die Free Software Foundation rät vom iPhone 3G ab. Das Handy sei den Hype nicht wert, solange es Entwickler und Nutzer so gängelt. Zudem mache es den Besitzer zum gläsernen User.

Die Free Software Foundation hat sich der Unterstützung freier Software verschrieben. Da muss das Apple iPhone fast zwangsläufig wie ein rotes Tuch erscheinen. Konsequent feuert John Sullivan von der Free Software Foundation denn auch aus allen Rohren gegen Apples Wunderkind und nennt fünf Gründe, die gegen das iPhone 3G sprechen und weshalb man darauf verzichten sollte.

  1. Schlecht für Entwickler: Das iPhone blockiert vollständig freie Software. Entwickler müssen an Apple Lizenzgebühren zahlen und nur Apple entscheidet darüber, welche Software auf das iPhone darf.

  2. DRM: Das iPhone benutzt und unterstützt DRM-Technologien.

  3. Ortung: Dank seiner GPS-Funktion ermöglicht es das iPhone, jederzeit den Standort des Besitzers festzustellen und dessen Weg zu verfolgen. Und zwar ohne dass es der Besitzer bemerkt. Da lacht Big Brother.

  4. Keine freien Formate: Das iPhone spielt keine DRM-freien Formate wie beispielsweise OGG ab (das eine lizenzfreie Alternative zu MP3 ist).

  5. Es gibt Alternativen: Das iPhone ist keineswegs konkurrenzlos. Nach Meinung von John Sullivan gibt es (demnächst) durchaus bessere Alternativen zum iPhone 3G, die die persönliche Freiheit des Anwenders mehr respektieren als Apples Handy.

Den vollständigen Beitrag "5 reasons to avoid iPhone 3G" kann man online nachlesen. (PC-Welt/mja)