FOG: Windows-Partitionen klonen

Free, Open-Source Ghost: Kostenloses Imaging-Tool

Abbilder von Windows Vista

Achtung!: Bevor Sie ein Abbild von Vista-Rechnern erstellen, müssen Sie folgende Schritte in einer Kommandozeile mit Administrator-Rechten ausführen: bcdedit /set {bootmgr} device boot, bcdedit /set {default} device boot, bcdedit /set {default} osdevice boot. Eine entsprechende Batchdatei finden Sie auch im entpackten FOG-Verzeichnis im Ordner ./vista.

Das eigentliche Image erstellen

Haben Sie alle Schritte soweit durchgeführt, gilt es nun, das Abbild auf den FOG-Server zu übertragen. Hierzu ist ein Neustart des Client-Rechners notwendig. Dieser muss fähig sein, via PXE/Netzwerk zu starten, und das sollte auch die erstmögliche Startoption sein. Ist für den entsprechenden Client ein aktiver Task vorhanden, startet dieser automatisch einen Linux-Kernel und beginnt mit der für ihn vorgesehenen Aktion.

Start vom Netzwerk: Der Zielrechner startet einen Linux-Kernel über das Netzwerk.
Start vom Netzwerk: Der Zielrechner startet einen Linux-Kernel über das Netzwerk.

Dieser Vorgang kann je nach Größe des Abbilds etwas dauern. Nach einigen Überprüfungen ruft FOG partimage auf und spielt das gewünschte Image auf den FOG-Server. Sollte sich zum Beispiel etwas im Journ al des NTFS-Systems befinden, bricht FOG den Vorgang ab und fordert Sie auf, chkdsk /f auf dem Windows-System auszuführen. Sobald das Dateisystem „sauber“ ist, verrichtet Free, Open-Source Ghost seine Arbeit.

Pre-Checks: FOG überprüft zum Beispiel, ob das NTFS-System „sauber“ heruntergefahren wurde.
Pre-Checks: FOG überprüft zum Beispiel, ob das NTFS-System „sauber“ heruntergefahren wurde.

Das Programm verwendet von Haus aus eine Komprimierung mit gzip. Das Erstellen und Wiedereinspielen von Abbildern dauert so zwar etwas länger, dafür spart die Komprimierung aber jede Menge Platz.

Abbild erstellen: Ist alles in Ordnung, erstellt FOG das gewünschte Image.
Abbild erstellen: Ist alles in Ordnung, erstellt FOG das gewünschte Image.

Nachdem FOG alle aufgetragenen Arbeiten erledigt hat, startet die Software den Rechner neu. Der Task ist automatisch aus der Liste verschwunden. Der Windows-PC führte im Test beim nächsten Start eine Überprüfung der Festplatte durch.