Fraunhofer macht Computer "unsichtbar"

Der Computer der Zukunft wird unsichtbar, aber nicht verschwunden sein. Unter diesem Motto stellen auf dem zweiten so genannten "Jamboree", dem jährlichen Treffen der Disappearing-Computer-Initiative, Wissenschaftler ihre Projekte aus.

Der Computer wird weit mehr Lebensbereiche als bisher durchdringen, glauben die Forscher. Ihre Computern und Informationssystemen stecken deshalb in Möbeln, Häusern, Fahrzeugen, in Kleidung und öffentlichen Räumen. Das Treffen der Disappearing-Computer-Initiative im schwedischen Göteborg dient der Bestandsaufnahme und der Definition neuer Entwicklungen und dauert noch bis 2. Oktober 2002.

Aus Deutschland beteiligt sich der Forschungsbereich "Ambiente - Arbeitswelten der Zukunft" des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (FhG-IPSI) in Darmstadt. Das IPSI ist Projekt-Koordinator des EU-geförderten Projekts "Ambient Agoras: Dynamic Information Clouds in a Hybrid World".

Mit dem Projekt "Ambient Agoras" sollen Benutzer situationsbezogene Dienstleistungen erhalten und dabei ein spezifisches Ortsgefühl vermittelt bekommen. Der Zugang zu den Informationen ist mit Hilfe von "smart artefacts" realisiert, die entweder mobil sind oder in die architektonische Umgebung und Einrichtung integriert. (uba)