Frankfurt am Main bleibt Microsoft treu

Die Stadt Frankfurt am Main hat mit Microsoft einen Rahmenvertrag über eine langfristige Zusammenarbeit im IT-Bereich unterzeichnet. Dies meldet der Software-Konzern, der soeben das Rennen um den Großauftrag der Stadtverwaltung München verloren hat.

Frankfurt tritt nach Angaben von Microsoft dem im vergangenen Jahr geschlossenen Vertrag zwischen Microsoft und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) bei.

In der Vereinbarung mit dem DStGB hatte das Unternehmen den Kommunen günstigere Konditionen für Erwerb und Nutzung von Microsoft-Produkten eingeräumt, zum Beispiel das Angebot eines Ratenkaufvertrags.

Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) erklärte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: "Wir sehen die neue Vereinbarung mit Microsoft als die Fortsetzung einer vertrauensvollen Partnerschaft."

Der Rahmenvertrag wird nach Angaben von Microsoft durch die PC Ware AG umgesetzt. PC Ware hatte die IT-Verantwortlichen der Stadt Frankfurt am Main auch beraten.

In München hat am Mittwoch - wie berichtet - der Stadtrat mit der Mehrheit von SPD und Grünen für einen Grundsatzbeschluss gestimmt, der Linux als Betriebssystem und ein Office-Paket aus dem Open-Source-Umfeld für die rund 14.000 Rechner der Stadtbediensteten vorsieht. (uba)