FPF: Sun stellt UltraSPARC IV+ vor

Erweiterte Fähigkeiten - 90-nm-Fertigung

Neu beim UltraSPARC IV+ sind zudem eine verbesserte Sprungvorhersage, erweiterte Prefetching-Fähigkeiten sowie zusätzliche RAS-Features. Den gemeinsamen Speicherzugriff ermöglicht ein auf dem UltraSPARC IV+ integrierter Memory-Controller mit Chipkill-Unterstützung. Damit kann der 64-Bit-Prozessor bis zu 32 GByte DDR-SDRAM adressieren. Der UltraSPARC IV erlaubt maximal 16 GByte SDRAM-Speicher.

Die Fertigung des UltraSPARC IV+ erfolgt von Texas Instruments in einem 90-nm-Kupfer-Prozess. Während das 356 mm² große Die des UltraSPARC IV noch 66 Millionen Transistoren beherbergt, benötigt die Plus-Version 295 Millionen. Dabei genügt ihm eine Fläche von 336 mm². Bei einer Core-Spannung von 1,1 V besitzt der UltraSPARC IV+ 1,8 GHz eine Leistungsaufnahme von 90 Watt. Der 1,2-GHz-Vorgänger benötigt bei 1,35 V Core-Spanung noch 108 Watt.

Der UltraSPARC IV+ bleibt sowohl binär- als auch pinkompatibel zum UltraSPARC III und IV. Somit nutzt der UltraSPARC IV+ wieder Suns Fireplan Interconnect als Prozessorbus. Beim Gehäuse setzt Sun wieder auf eine LGA-Variante mit 1369 Pins. Erste Sun-Fire-Server mit UltraSPARC IV+ sollen Mitte 2005 ausgeliefert werden. (cvi)

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