FPF: Quad-Core-Prozessor Jupiter

Fujitsu gibt auf dem Fall Processor Forum erste Details zum künftigen SPARC64 VI+ "Jupiter" bekannt. Der Nachfolger der zunächst 2006 erwarteten Dual-Core-CPU SPARC64 VI wird auf einen Quad-Core setzen.

Fujitsus übernächste Prozessorgeneration SPARC64 VI+ mit dem Codenamen „Jupiter“ setzt auf vier in einem Die vereinte Prozessorkerne. Die Quad-Core-CPU basiert auf der Architektur des 2006 erwarteten SPARC64 VI „Olympus“ mit Dual-Core-Technologie. Allerdings wird es wieder einige Verbesserungen am Core geben. Durch einen neuen Prozessorbus soll beim Jupiter die Performance in großen Multiprozessorsystemen zudem besser skalieren.

Jeder Prozessorkern des Jupiter beherrscht wie beim Olympus das so genannte Vertical Multi-Threading SMT. Pro Core sind damit zwei Threads gleichzeitig möglich. Insgesamt bearbeitet der SPARC64 VI+ mit seinem Quad-Core acht Threads simultan.

Alle vier Cores der Jupiter-CPU greifen auf einen gemeinsamen L2-Cache zurück. Angaben zur Größe der zweiten Pufferstufe machte Takumi Maruyama von Fujitsus Enterprise Server Development Division noch nicht. Auch über den anvisierten TDP-Wert des SPARC64 VI+ darf bisher nur spekuliert werden. Beim SPARC64 VI spezifiziert Fujitsu einen TDP-Wert von 120 Watt.

Die Fertigung des SPARC64 VI+ „Jupiter“ erfolgt mit einer Strukturbreite von 65 nm. Beim Olympus wird Fujitsu ein 90-nm-Verfahren verwenden. Trotz der vier Prozessorkerne beschränkt sich die Die-Größe des Jupiter auf 464 mm². Zum Vergleich: Der Dual-Core Olympus benötigt eine Fläche von 421 mm².

Beim SPARC64 VI+ visiert Fujitsu eine Taktfrequenz von mehr als 2,7 GHz an. Der Prozessor soll im Jahr 2008 auf den Markt kommen. (cvi)

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