FPF: Neue Details zu VIAs C7 - Esther
Bereits im September 2004 hat sich VIA zu neuen Bezeichnungen für seine aktuellen C3-Prozessoren und künftige Modellen entschlossen. So wird der im ersten Halbjahr 2005 auf dem Esther-Core basierende C3-Nachfolger mit der Bezeichnung C7 erscheinen. Und während VIAs strenggläubiger Chef Wenchi Chen gerne biblische Codenamen für seine Produkte verwendet, geht Glenn Henry nüchterner vor: Der Chef der von VIA aufgekauften Prozessorschmiede Centaur Technology bezeichnet den Esther-Core als C5J.
Der Esther-Core "C5J" löst somit den Nehemiah-Core der aktuellen C3-Prozessoren ab. Mit Esther unterstützt VIA erstmals Intels SSE2- und SSE3-Befehlserweiterung. Änderungen gibt es auch beim Sockel: Statt auf den mittlerweile etwas antiquierten Pentium-III-Bus setzt Esther auf ein zum Pentium 4 sowie Pentium M kompatibles Busprotokoll. VIA gibt eine FSB-Taktfrequenz von 800 MHz an. Dabei verwendet Henry den Namen "V4-Bus", ohne diesen näher zu spezifizieren. Mit den C7-CPUs unterstützt VIA 2- und 4-Wege-Multiprocessing wie auch schon mit dem Nehemiah.
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