FPF: MIPS-CPUs mit DSP-Erweiterung

MIPS Technologies stellt mit DSP ASE eine Architekturerweiterung für MIPS-Prozessoren zur Beschleunigung von DSP-Anwendungen vor. Die Performance soll um 300 Prozent steigen.

Mit der neuen DSP-ASE-Erweiterung bietet MIPS Technologies optimierte DSP-Algorithmen und Bibliotheken für die MIPS32- und MIPS64-Architektur an. Laut MIPS benötigen Geräte wie Digitalkameras, DVD-Rekorder, Switches oder VoIP-Telefone zunehmend Rechenleistung für DSP-Funktionen. Mit der Integration von DSP ASE in die MIPS-Prozessoren ließe sich laut MIPS zusätzliche Hardware einsparen.

Zu den Features der DSP-ASE-Technologie zählen 8-, 16-, 32- und 64-Bit-SIMD-Befehle. So genannte "saturating math"- und "fractional math"-Funktionen unterstützt die MIPS-Erweiterung ebenso wie die gängigen DSP-Operationen. Damit will der Hersteller nach eigenen Angaben eine Beschleunigung von 300 Prozent bei der Signalverarbeitung mit MIPS-CPUs erreichen. DSP ASE benötigt bei der Integration in einen 24K-MIPS-Prozessor eine zusätzliche Die-Fläche von weniger als sechs Prozent.

Die MIPS-DSP-ASE-Technologie wird von einem GNU-basierenden Entwicklungstool voll unterstützt. Somit bietet MIPS entsprechende Compiler, Assembler, Debugger, Simulatoren sowie Performance- und Analyse-Tools an. Die neue Technologie ist für Lizenznehmer von MIPS-Prozessoren verfügbar. Außerdem will der Hersteller die Erweiterung in die eigenen künftigen 32- und 64-Bit-Cores integrieren. (cvi)

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