FPF: 50-GFlops-Coprozessor für AMD- und Intel-CPUs

Performance pur

Bei einer Taktfrequenz von 250 MHz erreicht der CSX600 eine Peak-Performance von 50 GFlops bei Floating-Point-Berechnungen mit doppelter Präzision. Im Durchschnitt bietet der Chip 25 GFlops. Zum Vergleich führt Simon McIntosh-Smith, Director of Architecture bei ClearSpeed, beispielsweise einen 3,2-GHz-Xeon mit 5,2 GFlops auf. Ein Itanium 2 1,5 GHz ermöglicht laut McIntosh-Smith 5,5 GFlops. Diese Werte gelten für die L3-BLAS-Performance (Matrix Multiply DGEMM). ClearSpeed arbeitet bereits an Erweiterungskarten mit zwei CSX600 und PCI-X- sowie PCI-Express-Schnittstelle. Damit sollen sich PCs, Workstations oder Blade-Server einfach um den CSX600 erweitern lassen.

Der ClearSpeed CSX600 benötigt bei einer Core-Spannung von 1,2 V eine Leistungsaufnahme von maximal 7 Watt. Im Durchschnitt soll sich der Coprozessor mit 5 Watt begnügen. Die Fertigung des CSX600 übernimmt IBM in einem 0,13-µm-Kupfer-Prozess mit acht Layern. Die 93 Millionen Transistoren breiten sich dabei auf eine Die-Fläche von 15 x 15 mm aus. Beim Gehäuse setzt ClearSpeed auf eine Flip-Chip-SLC-BGA-Variante mit insgesamt 1011 Pins. Der CSX600 wird laut ClearSpeed noch im ersten Quartal 2005 ausgeliefert. (cvi)

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