Arbeitsplatzstudie von Regus

Flexible Arbeit jenseits vom Home Office

Laut der Studie Third Place Working des Arbeitsplatzdienstleisters Regus möchten viele Menschen an alternativen Arbeitsplätzen tätig sein. Die Vereinbarkeit von Privatleben und Job spielt dabei die größte Rolle.

Bei der Umfrage, die durch ZZA Responsive User Enviroments erstellt wurde, gaben 73 Prozent der Befragten an, dass eine günstige Lage zum Wohnort der wichtigste Vorteil für einen alternativen Arbeitsplatz ist. Auf diese Weise lässt sich stressfreier arbeiten und zeitraubende Pendelstrecken werden vermieden. Sogenannte dritte Arbeitsplätze können nach Angabe von Regus auch Bibliotheken oder informelle öffentliche Orte sein.

Insgesamt 52 Prozent der Büroarbeiter, die an Alternativarbeitsplätzen tätig sind, nutzen Business Center, die eine vollständige Büroinfrastruktur anbieten. Rund drei Viertel dieser Gruppe verbringt dabei mindestens drei Tage pro Woche an einem solchen Arbeitsort. Gleichzeitig möchte die überwiegende Mehrheit aller Umfrageteilnehmer nicht von zu Hause arbeiten, da sie lieber in einer Umgebung tätig sind, in der andere Menschen auch ihrem Job nachgehen. So lassen sich Synergien und das Gefühl eines gemeinsamen Ziels erreichen.

"Das Arbeiten an Alternativarbeitsplätzen sorgt für bessere Arbeitsbedingungen und unterstützt Unternehmen bei der Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter", betont Ziona Strelitz von ZZA. Bemerkenswert ist zudem, dass Menschen, die regelmäßig dritte Arbeitsplätze nutzen, aus allen Altersgruppen kommen. "Die Studie ließ keinen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Alternativarbeitsplätzen und dem Alter der Personen erkennen."

Das Fazit der Studie lautet für Regus daher, dass Unternehmen zum einen Büroräume an strategisch günstigen Orten einrichten müssten, um eine positive Work-Life-Balance zu gewährleisten. Andererseits bieten diese Arbeitsplätze die Möglichkeit, Kosten zu senken, da die Unternehmen nicht mehr an feste Immobilienverträge gebunden sind und die Mitarbeiter je nach Bedarf in Business Center arbeiten können.

In der Studie wurden insgesamt 17.000 Umfragedaten von globalen Unternehmen und Geschäftsleuten ausgewertet. (Computerwoche/cvi)