Blade-System
First Look - Blade Server Fujitsu Primergy BX900 S1
Übersicht: Fujitsu Blade Server BX900 S1
Der Fujitsu Blade Server findet in einem 19-Zoll-Rackgehäuse mit 10 HE Platz. Das 44,5 cm breite und 43,8 cm hohe sowie 77,8 cm tiefe Server-Gehäuse wiegt in der Vollausstattung bis zu 191 Kilogramm. Unser Demosystem besteht aus einer Minimalkonfiguration, die drei halbhohe Server-Einschübe des Typs BX920 S1 beinhaltet. Die Server-Module sind mit einer Dual-CPU-Socket-Lösung ausgestattet. Als Prozessoren kommen bei dem Systemt die L5520-Modelle zum Einsatz. Die Quad-Core-Prozessoren arbeiten mit einer Taktfrequenz von 2,26 GHz. Als Steuereinheit fungiert der 5500er-Chipsatz Tylersburg EP 24D von Intel.
- Image9Fujitsu Blade Server BX900
Chassis-Details - Fujitsu Blade Server BX900
BX900 Midplane Rückansicht - Fujitsu Blade Server BX900
BX900 Midplane Frontansicht - Fujitsu Blade Server BX900
Systemboard D2860 - Fujitsu Blade Server BX900
Systemboard mit Komponentenanordnung - Fujitsu Blade Server BX900
BX920-Blade µSSD-Option - Fujitsu Blade Server BX900
Status-Display - Fujitsu Blade Server BX900
BX900 Kühlungskonzept - Fujitsu Blade Server BX900
Deatails zum Primergy BX900 - Image7Fujitsu Blade Server BX900
Details zum Server Blade BX920
Ein Server-Einschub verfügt über insgesamt neun DDR3-DIMM-Steckplätze. Ein Einschub unseres Testsystems ist mit sechs 1 GByte großen DIMMs ausgestattet. Außer ECC-Support und SDDC besitzt der Hauptspeicher weitere Sicherheitsfunktionen wie Hotspare Memory und Memory Mirroring.
Insgesamt kann der Blade Server 18 halbhohe und 9 Server-Module in voller Höhe verwalten – dann ist Schluss. Herkömmliche Steckkarten kann das System nicht aufnehmen. Allerdings lassen sich Funktionserweiterungen mit sogenannten I/O-Modules (Mezzanine Cards) oder nicht standarisierten PCIe-2.0-x8-Steckkarten realisieren. In unserem System war zum Beispiel ein 1-Gbit-Ethernet-LAN-I/O-Modul mit TCP/IP Beschleunigung und iSCSI-Support installiert.
Das Storage-Subsystem des Blade-Server-Einschubs besteht aus zwei Hotplug-fähigen SAS- oder SATA-2,5-Zoll-Festplatten. Wahlweise können auch SSD verwendet werden. In unserem Testsystem sind pro Blade zwei SAS-Festplatten mit einer Kapazität von je 73 GByte verbaut. Dabei arbeiten die HDDs im RAID-1-Verbund. Die Verwaltung der Storage-Laufwerke übernimmt der integrierte 4-Port-LSI1064e-SAS-RAID-Controller. Weitere Features sind ein Onboard-Management-Controller des Typs iRMC S2, ein TPM-Chip, ein integrierter µSSD-Anschluss für Chipkarten mit bootbarem Hypervisor sowie ein externer Stecker für ein Adapterkabel mit vier USB-Steckern, ein serieller und VGA-Anschluss.