Wildwuchs bei den Kosten

Firmen verprassen Geld bei Smartphones

Planung und Validierung

Das sollte alles in die Gesamtkostenberechnung einfließen, die nach Empfehlung Expertons zwei Szenarien umfasst: auf Grundlage einer homogenen Infrastruktur mit nur einer Plattform und entsprechenden Endgeräten sowie auf Basis einer heterogenen Infrastruktur mit diversen Plattformen und verschiedensten Endgeräten. Ferner gelte es zu validieren, welche Bedeutung die Gesamtkosten in Relation zu den Aufwänden zum Zeitpunkt der Beschaffung haben. Dem TCO ist also der "Cost at the Point of Purchase" gegenüberzustellen.

"So sehen Rahmenverträge mit Providern oder externen Dienstleister oftmals die Bereitstellung von Endgeräten gegen eine Umlage auf die monatliche Service- oder Verbrauchsgebühren vor", unterstreichen Heuer und Oppermann die Bedeutung dieser Dimension. Ein weiteres Beispiel: Es sei davon auszugehen, dass sich mit Ausnahme von Apple-Produkten in den kommenden zwölf bis 18 Monaten die durchschnittlichen Verkaufspreise pro Gerät reduzieren werden. Allein schon deshalb könnten entsprechende Vergleiche und Analysen schnell für monetäre Vorteile sorgen.

Je nach Unternehmensgröße, Organisationsform und Anzahl der zu beschaffenden Geräte sollten für die Planungen und Validierungen laut Experton zwei bis drei Monate eingeplant werden. Vor den eigentlichen Verhandlungen mit Hardware-Herstellern, Dienstleistern oder Telekommunikationsgesellschaften sollten der aktuelle und der zukünftige Bedarf ermittelt werden. Experton empfiehlt eine Gewichtung und Bewertung auf Basis einer Balanced Scorecard. Auch den passenden Schlüssel definieren die Analysten.