Alcatel One Touch Fire

Firefox-Smartphone startet bei Congstar

Die Telekom-Tochter Congstar wird ihren Kunden ab dem 15. Oktober das erste Smartphone mit dem Mozilla-Betriebssystem Firefox OS anbieten. Das Alcatel One Touch Fire vom chinesischen Hersteller TCL kostet im Congstar-Shop nur 90 Euro und läuft mit der neuen Betriebssystemversion Firefox OS 1.1.

Nachdem die Telekom das Alcatel One Touch Fire mit Firefox OS in Polen gelauncht hat, bringt der Mobilfunkbetreiber über seine Discount-Marke Congstar das Gerät auch nach Deutschland. Das erste im deutschen Handel erhältliche Firefox-Handy kostet im Congstar-Shop 89,99 Euro ohne Vertrag. Bei einem Finanzierungskauf über 24 Monatsraten und einer einmaligen Abschlagzahlung von 1 Euro ist das Alcatel One Touch Fire für insgesamt 97 Euro erhältlich. Im Prepaid-Paket zahlen die Kunden für das Handy und die Congstar-SIM-Karte einmalig 99,99 Euro, erhalten aber auch 10 Euro Startguthaben.

Läuft mit Firefox OS: Alcatel One Touch Fire
Läuft mit Firefox OS: Alcatel One Touch Fire
Foto: Alcatel

Das 12,2 Millimeter dicke und 108 Gramm schwere Alcatel One Touch Fire ist unter anderem mit einem 3,5 Zoll großen TFT-Touchscreen mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixel, einem einkernigen Qualcomm-Chip (Snapdragon MSM7227A) mit 1 Gigahertz, 256 Megabyte RAM, 512 Megabyte internen Speicher und einem Steckplatz für eine microSD-Karte mit bis zu 32 Gigabyte ausgerüstet. Weitere Features sind eine 3,2-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, ein 1.400 mAh starker Akku für bis zu 6,5 Stunden Sprechzeit sowie Wlan n und UMTS für den mobilen Internetzugang.

Firefox-Smartphones richten sich vor allem an preisbewusste Nutzer und Smartphone-Einsteiger. Zentraler Baustein des neuen Betriebssystems, das am 23. April dieses Jahres in der ersten Version erschien, ist HTML5. Optisch weist das Mozilla-OS Ähnlichkeiten zu Android oder iOS auf: Ein klassisches Raster aus Apps, eine systemweite Suche, ein von oben zu öffnendes Notification Center sind die Zutaten. Widgets gibt es nicht. Mozilla hat für die Anfangszeit häufige Aktualisierungen des quelloffenen Betriebssystems versprochen, um Kinderkrankheiten zu beseitigen.

Die neue Version 1.1 soll laut Mozilla für eine bessere Performance der Firefox-Smartphones sorgen und "Hunderte von Verbesserungen" mitbringen. Dazu gehören beispielsweise MMS-Unterstützung, ein API für Push-Benachrichtigungen, das Importieren von Kontaktdaten aus Gmail und Hotmail, Autokorrektur die virtuelle Tastatur und eine Musiksuche.

Anfang Juli dieses Jahres hatte die spanische Telefónica als erstes mit dem Verkauf eines Firefox-Smartphones begonnen. Das Unternehmen bietet wie berichtet im Heimatmarkt über seine Marke Movistar das 69 Euro teure ZTE Open an, das eine ähnliche Ausstattung wie das Alcatel One Touch Fire mitbringt. (mje)

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