Firefox-Marktanteil wächst langsamer

Dennoch befindet sich der Internet-Explorer-Herausforderer auf einem guten Weg. So unterschritt der Platzhirsch IE auch bei WebSideStory die psychologisch wichtige 90-Prozent-Marke. OneStat sieht den Internet Explorer weltweit bei nur noch 87,28 Prozent Marktanteil, was einem weiteren Rückgang um 1,62 Prozentpunkte seit November entspricht. Das Konkurrenzunternehmen WebSideStory, das nur Zahlen für die US-Verbreitung bekannt gab, ermittelte für den IE einen Wert von 89,9 Prozent. Firefox kommt bei OneStat auf weltweite 8,45 Prozent Marktanteil, bei WebSideStory auf 5,7 Prozent in den USA.

Der Open-Source-Browser wurde seit Freigabe der Version 1.0 inzwischen mehr als 26 Millionen Mal aus dem Netz heruntergeladen. Dabei geht das Interesse an der IE-Alternative aber inzwischen zurück. Stieg der Firefox-Marktanteil nach Berechnungen vom 5. November bis 3. Dezember noch um 34 Prozent, fiel der Zuwachs mit 15 Prozent in den vergangenen fünf Wochen deutlich moderater aus. Deshalb gehen die WebSideStory-Analysten nun davon aus, dass Firefox erst bis Ende des Jahres auf jedem zehnten Rechner im Einsatz ist. Angesichts des enormen Anfangserfolgs war die Zehn-Prozent-Marke beim Marktanteil zuvor bereits für Mitte 2005 vorhergesagt worden.

In der vergangenen Woche hatte die hinter Firefox stehende Entwicklergemeinde Mozilla erstmals vor gravierenden Sicherheitslücken in ihrem Produkt warnen müssen. Die sollen mit der jüngst veröffentlichten Version 1.01 behoben sein, wir berichteten.

Diese Information fiel zusammen mit der Ankündigung von Microsoft, nun doch noch für Windows XP eine neue IE-Version vorzustellen. Ursprünglich sollte der Launch von Internet Explorer 7 mit dem Start des Windows-XP-Nachfolgers Longhorn zusammen fallen. (fba)

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